Montag, 5. Mai 2008

Nachtrag: Luxemburg in greifbarer Nähe

Artikel vom 14. April, bereits erschienen im TLZ-Blog, aus Zeitgründen leider erst jetzt hier:

Sechs Tage sind vorüber, die ersten 500 Kilometer überwunden. Bei Dämmerung überquerten wir in Koblenz den Rhein, um uns in einem Wohnheim des Brüderkrankenhauses niederzulassen. Es war nicht die erste Nacht in beheizten vier Wänden.

Genau genommen haben wir unser Zelt bislang nicht ein einziges Mal aufgeschlagen. Das würde sich bei diesem regnierischen Wetter auch nicht anbieten. Mehrfach gewährten uns evangelische und kathoilsche Kirchen Unterschlupf. Auch die ansässige Bevölkerung war weitgehend hilfsbereit. So hätte am Sonntag eine Panne unseren Tagesplan beinahe zum Erliegen gebracht. Dank tatkräftiger Unterstützung der Menschen konnte ein defekter Tretarm jedoch mehrfach provisorisch repariert werden, sodass wir Koblenz schließlich zu erreichen vermochten.

Am Montag besuchten wir das Deutsche Ecke, wo sich Rhein und Mosel vereinigen. Letzerer der beiden Ströme wird von einem wundervoll ausgebauten Radweg flankiert, auf dem wir den heutigen Tag verbrachten. Gelandet sind wir in Alf, einer touristisch geprägten Ortschaft inmitten der Moselweinberge.

Die Motivation ist nach wie vor ungebrochen, die Leiber überraschenderweise kaum geschunden. So brechen wir morgen auf, um Trier zu erreichen. Schon bald werden wir die deutschen Landen verlassen und in die Weiten Europas vorstoßen.


EDIT: Foto wird in Kürze nachgereicht.

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